Herausforderungen des Lebens

Herausforderungen des Lebens

Da hatte ich alles so schön geplant und wenn es glatt gegangen wäre, … ja was wohl dann?

Aber leider ist es nicht glatt gegangen und ich bin am letzten Donnerstag beim Überqueren der Straße gestürzt und habe an der Schulter eine Fraktur. Nun kann ich sechs Wochen nicht Autofahren, Gemüse schneiden, mich nach dem  Duschen abtrocknen, mit rechts schreiben, die Maus bedienen, tippen und vieles mehr, was man als Rechtshänder eben so mit rechts tut… und den Gurt anlegen, um meine Schulter zu schonen, kann ich auch nicht alleine.

Sind das die Herausforderungen des Lebens, die mich auf den richtigen Weg weisen wollen? Soll ich sie untersuchen, genauer unter die Lupe nehmen? Ist das reiner Zufall? Hatte ich mir zuviel vorgenommen? Tja wirklich wissen werde ich es wohl nie. Aber kann ich es erahnen? Bekomme ich ein Gefühl dafür, warum mir das passiert ist und was es mir bringen soll an Gutem?

Ein Gutes kann ich schon erkennen: ich schreibe ja gerade an einer Hausarbeit über Transformatives Lernen. Und nun habe ich mehr Zeit, mich diesem Thema zu widmen, noch mehr darüber zu lesen, denn Lesen kann ich noch. Nicht im Bett allerdings, das Buch muss auf meinem Schoß liegen, sonst kann ich es einhändig nicht halten.

Zurück zum Guten, was aus den Herausforderungen des Lebens entstehen kann: wissenschaftliches Arbeiten macht mir riesigen Spaß, das Thema interessiert mich sehr und lohnt sich, dass ich mich da noch mehr hinein knie.

Ansonsten tue ich mehr Fernsehschauen, mal wieder einen Roman lesen und lasse mich verwöhnen von meinem Mann. Was anderes bleibt mir auch gar nicht übrig. Und jetzt muss ich aufhören, weil auch das Sitzen vorm Computer und Schreiben mit links mir nicht bekommt und Schmerzen verursacht. Obwohl ich während dem Schreiben schon ein paar Pausen eingelegt habe. Also bis demnächst.